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Viele Besucher auf der eigenen Website begrüßen zu dürfen, ist im Onlinemarketing nur ein Teilerfolg. Denn schließlich willst Du nicht nur Besucher zählen, sondern sie sollen doch sicher auch etwas machen, oder? Ob es Dein Ziel ist, dass Deine Besucher in Deinem Shop einkaufen, Deinen Newsletter bestellen oder eine Dienstleistung beauftragen – ein gezielter Call-to-Action kann dabei helfen, aus Deinen Besuchern tatsächlich Kunden zu machen bzw. die Conversions zu erhöhen. Wie das geht? Das kannst Du in diesem Artikel nachlesen.
Was ist ein Call-to-Action?
Der Begriff Call-to-Action, kurz CTA, kann mit Handlungsaufforderung übersetzt werden. Im Marketing werden Call-to-Actions als Aufforderung an die Zielgruppe eingesetzt, eine bestimmte Handlung auszuführen. Bei einem Fernsehspot kann ein CTA beispielsweise als mündliche Aufforderung eingebaut werden, wie „Jetzt bei Ihrem Autohändler Probe fahren“. Im Online Marketing wird der Call-to-Action – zumeist als Button – in die Website, z. B. im Shop, oder in den Newsletter integriert, um den Besuchern bzw. Lesern eine gute Orientierung zu bieten und sie zu einer konkreten Handlung aufzufordern, wie „Jetzt in den Warenkorb legen“.
Wie sollte ein perfekter Call-to-Action aussehen?
Um die Conversion Rate erfolgreich zu erhöhen, sollte bei der Gestaltung eines Call-to-Actions auf folgende Punkte geachtet werden:
1. Auffälliges Design
Wer einen Knopf nicht findet, wird ihn nicht drücken. Deshalb sollten Call-to-Actions möglichst auffällig aussehen, sodass sie direkt ins Auge fallen. Oft werden Call-to-Actions als farbige Buttons gestaltet, gerne auch mit 3D-Effekt, da hier schnell zu erkennen ist, dass es ums Anklicken geht. Eine auffällige Farbe, die sich von der Umgebung abhebt, ist dabei genauso wichtig wie eine ausreichende Größe. Denn vor allem auf Smartphones lassen sich kleine Buttons nur schlecht mit dem Finger antippen.
2. Motivierender Text
Die Zeiten von „Hier klicken“ sind längst vorbei. Stattdessen sollte der Text auf dem Call-to-Action genau zur gewünschten Handlung passen. Sinnvoll kann es sein, feste Termine, begrenzte Zeiträume, Rabattprozente oder ähnliche Anreize in den Text mit einzubauen. Wichtige Wörter sind zum Beispiel jetzt, gratis, kostenlos, unverbindlich, mehr, sparen, entdecken, erfahren, neu, sparen, gewinnen, profitieren usw. Zu lang sollte der Text wiederum auch nicht sein, denn der Inhalt sollte möglichst auf einen Blick erfasst werden können.
Beispiele für Call-to-Action-Texte:
- Jetzt kaufen
- Jetzt die Marke shoppen
- Jetzt bestellen und sparen
- In den Warenkorb legen
- Jetzt mit 25 % Rabatt bestellen
- Jetzt kostenlos downloaden
- 10 Tage kostenlos testen
- Jetzt Video ansehen
- Jetzt neue Kollektion entdecken
- Mehr erfahren
- Jetzt anmelden und gewinnen
- Schnapp Dir den Deal
- Auf die Wunschliste
- Weiter einkaufen
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- Kostenlos registrieren
- Unverbindlich Angebot anfordern
- Mehr entdecken
- Mehr anzeigen
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3. Gut sichtbare Platzierung
Auch wenn man sich mit dem Text noch so viel Mühe gegeben hat, muss das nicht heißen, dass der Text vom Websitebesucher auch komplett gelesen wird. Deshalb sollte der Call-to-Action möglichst weit oben auf der Seite platziert werden. Hier bietet sich eine Platzierung Above-the-Fold an, also im sofort sichtbaren Seitenbereich des Newsletters oder der Webseite. Bei längeren Texten empfiehlt es sich, mehrere Call-to-Actions – oben, in der Mitte und unten – einzubauen, zum Beispiel nach jedem Inhaltsabschnitt. Auch im Content können Call-to-Actions auftauchen, um die Websitebesucher auf ähnliche Inhalte aufmerksam zu machen und sie auf der Seite zu halten.
Extratipps für noch mehr Conversions
Neben der durchdachten Gestaltung, Formulierung und Platzierung solltest Du bei Deinen Call-to-Actions zudem auf folgende Punkte achten:
- Auf der Startseite, auf Landingpages und in Newslettern darf der Call-to-Action ruhig kreativ gestaltet sein, um möglichst stark aufzufallen. Allerdings solltest Du hier eher unverbindliche Handlungsaufforderungen als Text einbauen, wie „Mehr erfahren“ oder „Mehr entdecken“, um den Kunden nicht abzuschrecken, sondern nur neugierig zu machen.
- Auf Produktseiten, im Warenkorb und während des Bestellvorgangs solltest Du lieber auf eindeutige Klassiker zurückgreifen, wie „Jetzt bestellen“ oder „Zum Warenkorb“, um dem Kunden ein Gefühl von Sicherheit zu geben.
- Wenn Du mehrere Buttons auf einer Webseite hast, wie „Weiter einkaufen“ und „Zur Kasse“, gestalte sie zumindest farblich unterschiedlich, damit der Kunde den Überblick behält.
Fazit: Call-to-Actions als wichtiger Erfolgsfaktor
Ein Call-to-Action ist mehr als ein Button. Deinen Websitebesuchern hilft er dabei, sich auf Deiner Website zu orientieren, denn er zeigt ihnen, was jetzt genau zu tun ist. Dir hilft er hingegen dabei, aus möglichst vielen Websitebesuchern tatsächlich Kunden, Abonnenten o. Ä. zu machen. Damit der Call-to-Action besonders wirksam ist, sind eine auffällige Gestaltung, ein motivierender Text und eine gut sichtbare Platzierung besonders wichtig. Während Call-to-Actions auf der Startseite, auf Landingpages und in Newslettern gerne kreativ sein dürfen, aber eher eine unverbindliche Handlungsaufforderung beinhalten sollten, sollten Call-to-Actions auf Produktseiten, im Warenkorb und während des Bestellvorgangs eher klassisch gehalten werden, um den Kunden Sicherheit zu geben. Befinden sich mehrere verschiedene Call-to-Actions auf einer einzigen Webseite, sollten sie sich farblich unterscheiden. So sorgst Du mit durchdachten Call-to-Actions für noch mehr Conversions.
Michael Feike ist seit über 20 Jahren Online Marketing & SEO-Experte. Im Jahre 2006 gründete er die SEO-effektiv GmbH und ist für das operative Geschäft verantwortlich. In seiner Freizeit ist ihm seine Familie sehr wichtig. Des Weiteren gehören das Motorrad fahren, sowie auch das Angeln zu seinen großen Leidenschaften.