Instagram mehr organische Reichweite und Follower

von Michael Feike
| Lesedauer 3 Minuten |

Wie Du auf Instagram mehr organische Reichweite und Follower bekommst

Instagram wird von immer mehr Unternehmen als Werbekanal entdeckt. Vor allem, wenn Du eine jüngere Zielgruppe hast, ist Instagram die perfekte Plattform für Dein Social Media Marketing. Doch auch wenn es Plattformen wie Google und Instagram daran gelegen ist, ihre Nutzer zufriedenzustellen, so wollen diese Unternehmen natürlich auch selbst Geld verdienen. Instagram setzt deshalb immer mehr auf bezahlte Werbung, die Deine Posts nach vorne bringen sollen und Instagram Geld in die Kasse. Auch wenn der kommerzielle Weg von Instagram kaum aufzuhalten sein wird, kannst Du dennoch an ein paar Stellschrauben drehen, um mit Deinem Unternehmensprofil bei Instagram auch viel organische Reichweite zu erzielen, ohne teure Anzeigen schalten zu müssen. Hier findest Du ein paar gute Tipps dafür.

Tipp 1: Suche Dir ein Hauptthema und bleibe ihm treu

Instagram steht vor allem bei jüngeren Zielgruppen hoch im Kurs, die sich hier vor allem unterhalten lassen wollen. Wer einem Profil auf Instagram folgt, interessiert sich in der Regel für einen bestimmten Inhalt, der auf dem Profil dargeboten wird. Passend zu Deinem Unternehmen können das die neusten Modetrends sein, aktuelle Fitnessgeheimnisse oder raffinierte Rezepte. Sich bei Instagram auf ein bestimmtes Thema zu fokussieren, ist deshalb besonders wichtig, wenn Du viel Reichweite erzielen willst. Denn passen Deine Postings zum erwarteten Thema, werden Deine Follower sie eher teilen. Instagram wertet diese Inhalte dadurch als relevant und die Reichweite steigt. Passen die Postings hingegen nicht zu den Erwartungen Deiner Follower, klicken sie sie eher weg. Instagram stuft diese Inhalte dadurch als nicht relevant ein und Deine Reichweite sinkt. Deshalb solltest Du auf Deinem Instagram-Profil immer nah an Deinem Hauptthema bleiben.

Tipp 2: Sorge regelmäßig für neue Inhalte

Immer wieder wird die Frage gestellt, wie oft man auf Instagram am besten posten sollte. Lieber öfter und dafür Einbußen bei der Qualität in Kauf nehmen? Oder lieber seltener und dafür mit echtem Mehrwert für Deine Nutzer? Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Natürlich solltest Du nicht irgendwas posten, um überhaupt zu posten, aber sich eine lange Zeit gar nicht zu melden, kommt bei den Nutzern auch nicht gut an. In der Regel erwarten die Nutzer bei Instagram nicht jeden Tag eine Aktion von Dir, aber 2 bis 3 Posts pro Woche sollten es schon sein. Am besten gewöhnst Du Dir einen eigenen Rhythmus an, in dem Du postest und von dem Du nur in Notfällen abweichen solltest. Also lieber zweimal pro Woche regelmäßig als manchmal viermal und manchmal gar nicht. Denn dann wissen Deine Nutzer, woran sie bei Dir sind und dass sie sich auf Dich verlassen können. Am besten erstellst Du Dir einen Content-Plan für Instagram, wo Du Dir notierst, welche Inhalte Du wann posten willst. Hier kannst Du Ideen sammeln und gerätst nicht so sehr unter Druck, dass Dir spontan ein passendes Thema einfallen muss.

Tipp 3: Kümmere Dich authentisch um Deine Community

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Social Media lebt vom Dialog – und das gilt natürlich auch für Instagram. Es kommt also nicht auf Deine gewonnenen Likes an, sondern es wird eine stetige Interaktion mit den Nutzern erwartet, um möglichst viel Reichweite auf Instagram zu erzielen. Deshalb reicht es nicht aus, wenn Du einfach munter vor Dich hin postest, sondern Du musst die Nutzer ansprechen und sie einbeziehen. Frage Deine Nutzer, was sie besonders interessiert und versuche, ihre Wünsche auch umzusetzen.

Tipp 4: Mache überall Werbung für Dein Instagram-Profil

Unternehmen nutzen heute oft verschiedene Online-Marketing-Kanäle parallel. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Kanäle miteinander zu verknüpfen und sogenanntes Cross Marketing zu betreiben. Hast Du eine Website, einen Twitter-Account oder eine Facebook-Fanseite? Dann mache dort auch Werbung für Dein Instagram-Profil  – vor allem, wenn Du neu bei Instagram bist, aber auf anderen Social-Media-Kanälen schon viele Follower gesammelt hast. Auch ein Newsletter eignet sich hervorragend, um Deine Abonnenten auf Dein Instagram-Profil aufmerksam zu machen.

Tipp 5: Kommentiere und teile die Inhalte Deiner Follower

Um Interesse zu zeigen und mehr Kundennähe aufzubauen, ist es eine gute Idee, Deinen Abonnenten selbst auf Instagram zu folgen. Denn dann kannst Du selbst hier Engagement zeigen und die Beiträge liken, kommentieren oder teilen. Gut zu wissen: Auch wenn Du jemandem nicht folgst, bekommst Du eine Benachrichtigung, wenn ein Nutzer Dein Profil verlinkt. Hier bietet sich für Dich die Chance, den entsprechenden User Generated Content (UGC) mit Deinem Link zu reposten. Einerseits zeigst Du damit Kundennähe, andererseits verbreitest Du den Content, der eine Empfehlung für Dein Unternehmen enthält. Denn solch eine authentische persönliche Empfehlung ist Gold wert, da sie einen Anreiz für potenzielle Kunden schafft, sich Dein Unternehmen näher anzusehen.

Fazit: Geduld und Engagement zahlen sich aus

Wenn Du Deinem Hauptthema treu bleibst, regelmäßig Inhalte in Deinem eigenen Rhythmus postest, Dich authentisch um Deine Follower kümmerst, über Deine anderen Online-Marketing-Kanäle auf Dein Instagram-Profil aufmerksam machst und die Inhalte Deine Follower teilst und kommentierst, wird sich das in der organischen Reichweite und bei Deinen Follower-Zahlen früher oder später auszahlen. Der Erfolg kommt auch dann nicht über Nacht, aber mit etwas Geduld und viel Engagement wird Deine Community auch ohne teure Werbeanzeigen Stück für Stück weiter wachsen.

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