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Mobile Marketing ist ein stetig wachsender Markt. Und das ist auch kein Wunder, denn immer mehr Menschen gehen per Smartphone und Tablet online. Dabei entwickeln sich immer wieder neue Trends, mit denen sich zukunftsorientierte Unternehmen auseinandersetzen sollten, um sie auf ihre Tauglichkeit fürs eigene Mobile Marketing zu überprüfen. In diesem Artikel stellen wir Dir die aktuellen mobilen Werbeformen Apple Search Ads, Video Ads, In-App-Advertising und Branded Content vor.
Apple Search Ads – Deine App ganz oben bei der Store-Suche
Apple Search Ads sind seit August 2018 auch in Deutschland nutzbar. Mit Apple Search Ads wird das Werben für die eigenen Apps noch einfacher. Denn damit können App-Entwickler ihre selbst entwickelten Apps direkt im App Store durch gezielte Werbung noch besser vermarkten. Um die Ads zielgerichtet einzusetzen, legen die App-Entwickler passende Keywords und infrage kommende Zielgruppen fest, für die die Werbeanzeige ausgespielt werden soll. Dabei sind die Werbeanzeigen – ähnlich wie bei Google Ads – zwar mit einem hellblauen Hintergrund und einem Anzeige-Symbol gekennzeichnet, sie erscheinen aber immer als erster Eintrag in den App-Store-Suchergebnissen. Wer sich Apple Search Ads leisten kann, für den ist das eine gute Neuigkeit. Für kleine Unternehmen wird die Auffindbarkeit im App Store hingegen schwerer, weil sich die Ads immer an die erste Position der Liste schieben und die organischen Suchergebnisse verdrängen. Bei den Search Ads Advanced muss der Werbetreibende bereits bezahlen, wenn ein Interessent auf die Anzeige klickt (Cost per Click), bei Search Ads Basic entstehen erst dann Kosten, wenn die App auch installiert wird (Cost per Install).
In-App-Ads – Der Zielgruppe auf der Spur
Nutzer verbringen ihre mobile Bildschirmzeit oft innerhalb von Apps. Deshalb gilt In-App-Werbung als zukunftsträchtiges Mobile-Marketing-Instrument. Der Vorteil von In-App-Advertising ist, dass Du Dir dafür Apps suchen kannst, die genau zu Deiner Zielgruppe passen. Dabei wird bei In-App-Advertising zwischen zwei Formen unterschieden:
- Bei der programmatischen Buchung werden herkömmliche mobile Banner und Anzeige innerhalb einer App ausgespielt.
- Beim App-Presentership werden sogenannte Interstitial Adsgeschaltet, die sofort dann angezeigt werden, wenn die App gestartet wird.
Mobile Video Ads – Mit Videos auf Kundenfang
Videos werden von Konsumenten besonders gerne angeschaut und steigern laut Studie der GfK im Auftrag von Facebook den Absatz merklich. Bei 80 % der untersuchten Kampagnen konnte die Verkaufsrate durch Mobile Video Ads auf Facebook deutlich gesteigert werden. Neben Facebook eignen sich je nach Zielgruppe auch Instagram, YouTube oder Snapchat für Mobile Video Ads.
Mobile Video Ads sollten …
- … unbedingt an den Kanal angepasst werden, auf dem sie gesendet werden.
- … maximal 15 Sekunden lang sein, besser kürzer.
- … fesselnd starten und die gewünschte Message schnell auf den Punkt bringen.
Native Advertising – Mit raffiniertem Content punkten
Inzwischen gibt es viele Apps und Websites, die Unternehmen die Möglichkeit bieten, innerhalb der App oder der Website ihre Produkte unauffällig zu pushen. Bei der Dating-App Lovoo können Werbetreibende zum Beispiel eine sogenannte Sponsored Challenge durchführen. Im Rahmen der Challenge müssen die Nutzer Fotos zu einem festgelegten Thema hochladen, wobei die Gewinner zum Schluss belohnt werden. Bei sogenannten Match Ads wird hingegen das Produkt in einem Match Game präsentiert, was durch den spielerischen Charakter weniger als Werbung wahrgenommen wird und eher zum Anklicken verleitet. Andere Apps oder Websites bieten Unternehmen die Möglichkeit für Video-Content-Marketing, indem zum Beispiel die Produkte in den Videos auftauchen.
Fazit: Es bleibt spannend im Mobile Marketing
Da sich das Nutzerverhalten immer mehr zugunsten mobiler Endgeräte verschiebt, wird Mobile Marketing für Unternehmen immer wichtiger. Neben den traditionellen Google Ads gibt es immer wieder neue Idee, wie die Zielgruppe über das mobile Web am besten erreicht werden kann. Dabei muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob und wenn ja, welche Werbeform für ein Unternehmen geeignet ist:
- Apple Search Advertising sorgt dafür, dass Deine App ganz oben bei der App-Store-Suche auftaucht.
- In-App-Ads werden entweder beim Starten einer App oder während des Betriebs der App angezeigt.
- Mobile Video Advertising macht durch Social-Media-Kanäle auf das Produkt oder Unternehmen aufmerksam.
- Beim Native Advertising werden Inhalte oder Produkte unauffällig in einer App oder auf einer Website präsentiert.
Michael Feike ist seit über 20 Jahren Online Marketing & SEO-Experte. Im Jahre 2006 gründete er die SEO-effektiv GmbH und ist für das operative Geschäft verantwortlich. In seiner Freizeit ist ihm seine Familie sehr wichtig. Des Weiteren gehören das Motorrad fahren, sowie auch das Angeln zu seinen großen Leidenschaften.