Inhaltsverzeichnis
Die Social-Media-Nutzung steigt, die Aufmerksamkeitspanne sinkt. Um Deine Kunden trotzdem noch zu erreichen, solltest Du deshalb auf Videos setzen, zum Beispiel in Form von bezahlten Video Ads bei Facebook oder Instagram. Denn sie wecken durch ihre Bewegung die Aufmerksamkeit und können von den Nutzern schnell und ohne Anstrengung konsumiert werden. Worauf Du bei Deinen Video Ads achten solltest, kannst Du in diesem Beitrag nachlesen.
Warum Video Ads immer wichtiger werden
Durch die ständige Reizüberflutung in der digitalen Welt sinkt die Aufmerksamkeitsspanne der Social-Media-Nutzer immer mehr ab. Umso wichtiger ist es, ihnen Inhalte bereitzustellen, die sie ohne Mühe konsumieren können und die trotzdem Aufmerksamkeit erregen. Das ist wohl auch der Grund, warum sich Videos immer größerer Beliebtheit erfreuen. Denn durch ihr Bewegtbild heben sie sich von den vielen schriftlichen Posts und Bildern bei Facebook oder Instagram aufmerksamkeitsstark ab.
Wie Du effektive Videos produzierst
In den sozialen Medien erwarten die Menschen vor allem eins: kurzweilige Zerstreuung und Ablenkung. Dabei geht es nicht darum, sich in komplexe Inhalte zu vertiefen, sondern um die schnelle Unterhaltung. Videos für Social-Media-Kanäle müssen entsprechend an die Erwartungshaltung angepasst werden, die Social-Media-Nutzer haben. Professionelle Qualität gehört nicht dazu, weshalb Du Videos für Social-Media-Marketing auch gut selbst aufnehmen kannst. Nachfolgend findest Du dafür einige Tipps:
Format: Wähle beim Filmen am besten das Hochformat, wobei das Video aber auch im Querformat funktionieren sollte. Denn so kann das Video für Stories Ads genauso verwendet werden wie für eine Werbeanzeige im Feed.
Länge: Da es um schnelle Inhalte geht, dürfen Video Ads nicht zu lang sein. Maximal 15 Sekunden sind empfehlenswert, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten nicht überzustrapazieren. So kann das Video außerdem prima für Instagram Stories Ads verwendet werden. Gegebenenfalls kannst Du eine längere Version des Videos auf einer Landingpage oder im YouTube Kanal verlinken.
Botschaft: Auch wenn das Video insgesamt nur sehr kurz ist, solltest Du die Hauptbotschaft an den Anfang setzen. Denn in den ersten Sekunden entscheidet sich, ob der Nutzer das Video zu Ende guckt.
Branding: Nenne auch Deine Marke gleich zu Anfang des Videos. So erzielst Du einen Brandingeffekt, auch wenn der Nutzer das Video nicht zu Ende guckt.
Ton: Produziere das Video unbedingt mit Ton, wie Soundeffekten oder Dialogen, denn laut Instagram haben 60 % der Nutzer den Ton beim Videogucken eingeschaltet.
Untertitel: Wenn 60 % der Nutzer den Ton beim Videogucken angeschaltet haben, heißt das aber auch, dass die anderen 40 % den Ton ausgeschaltet haben, weshalb das Video auch ohne Ton verständlich sein sollte. Deshalb setze für ein besseres Verständnis Untertitel ein, wenn Dein Video ohne Worte nicht ausreichend verständlich ist. Ein Extratrick ist es, wichtige Keywords in den Untertiteln zu highlighten.
Call-to-Action: Um Deine Marketingziele zu erreichen, solltest Du am Ende der Video Ads einen Call-to-Action als Handlungsaufforderung einbinden.
Thumpnail: Mit Thumbnail wird das Standbild bezeichnet, das dem Nutzer angezeigt wird, wenn Dein Video noch nicht abgespielt wurde. Zwar werden Videos oft automatisch abgespielt, aber eben nicht immer. Deshalb sollte der Thumnail Neugier wecken und zum Starten des Videos motivieren.
Wie Du Video Ads am effektivsten einsetzt
Aufmerksamkeitsstarke Videos eignen sich im Social Media Marketing vor allem dazu, um Deine Reichweite zu erhöhen und Deine Marke bekannt zu machen. Ist Deine Marke erst mal in den Köpfen der Zielgruppe angekommen, kannst Du sie mit weiteren Marketingmaßnahmen leichter zu Kunden machen. Hierzu eignen sich zum Beispiel weitere Werbeanzeigen, die Du über die gleichen Kanäle ausspielst.
Bei Facebook Ads hast Du beispielsweise die Möglichkeit, Deine Zielgruppe zu segmentieren und nur denjenigen Personen weitere Anzeige auszuspielen, die Deine Video Ads bis zu einer festgelegten Sekunde angesehen haben. Dies ist durchaus sinnvoll, denn wenn die Nutzer das Video ein ganzes Stück weit angesehen haben, werden sie eher an Deinem Unternehmen Interesse haben als Nutzer, die das Video sofort weggeklickt haben. Bei Facebook Ads kannst Du zum Beispiel wählen, ob der Nutzer das Video 3 Sekunden, 10 Sekunden bzw. zu 25 %, 50 %, 75 % oder 95 % angesehen haben soll, um zur Retargeting-Zielgruppe zu gehören.
Fazit: Mit Video Ads verschaffst Du Dir Aufmerksamkeit
Da die Reizüberflutung stetig zunimmt, muss um die Aufmerksamkeit der Konsumenten immer mehr gekämpft werden. In den sozialen Medien werden deshalb Videos immer beliebter, die auch als bezahlte Video-Anzeigen bei Facebook oder Instagram ausgespielt werden können. Kurz und knackig mit der Werbebotschaft am Anfang produziert und mit Ton, Untertiteln und Call-to-Actions aufgepeppt, sind Video Ads ideal, um Deine Markenbekanntheit zu erhöhen. Dabei solltest Du im Anschluss an die Video Ads einer gezielt ausgewählten Retargeting-Zielgruppe weitere Werbeanzeigen ausspielen lassen, um eine noch bessere Kundenbindung zu erreichen.
Michael Feike ist seit über 20 Jahren Online Marketing & SEO-Experte. Im Jahre 2006 gründete er die SEO-effektiv GmbH und ist für das operative Geschäft verantwortlich. In seiner Freizeit ist ihm seine Familie sehr wichtig. Des Weiteren gehören das Motorrad fahren, sowie auch das Angeln zu seinen großen Leidenschaften.