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Du kennst sicher schon die sogenannten Shoppable Pins bei Instagram und Pinterest? Google zieht jetzt nach und führt Shoppable Ads in der Google Bildersuche ein. Zwar befindet sich dieses neue Feature zunächst noch in der Testphase, wir schauen aber schon mal genauer hin, welches Potenzial die Google Shoppable Ads bieten.
Was sind Google Shoppable Ads?
Mit den neuen Shoppable Ads in der Google Bildersuche können Unternehmen mehrere ihrer Produkte direkt im Suchergebnis verlinken. Die gesponserten Suchergebnisse sollen den Verkauf der Produkte fördern, indem sie direkt mit dem Preis und der Seite des entsprechenden Onlineshops verknüpft werden.
Laut Google zeigt eine aktuelle Studie, dass sich ca. 50 % der Käufer (zumindest in Amerika) durch die Google-Bildersuche für einen Kauf inspirieren lassen. Aus diesem Grund wurden die Shopping-Anzeigen bei der Google-Bildersuche eingeführt. So sollen den Onlineshops neue Wege angeboten werden, um neue Käufer anzusprechen und durch visuelle Reize in ihre Shops einzuladen. Dabei können bei diesem neuen Google-Werbeformat mehrere Produkte in den Ergebnissen der Google-Bildersuche hervorgehoben werden.
Wenn ein Google-Nutzer allgemeine Suchbegriffe wie „Stiefeletten“ oder „Badezimmermöbel“ bei der Bildersuche eingibt, machen die Google Shoppable Ads die Interessenten auf die eigenen Produkte aufmerksam und locken sie direkt in den eigenen Onlineshop.
Wie funktionieren Googles Shoppable Ads?
Um die visuelle Inspiration besonders gut auszunutzen, können bei den Shoppable Ads mehrere optisch passende Produkte ansprechend zusammengestellt werden. Gibst Du beispielsweise „Gartenmöbel“ bei der Google-Bildersuche ein, kann der Werbetreibende auf einem schick arrangierten Gartenmöbel-Bild gleich mehrere seiner Produkte verlinken, wie zum Beispiel die Gartenstühle, den Gartentisch und den passenden Sonnenschirm. Gefällt Dir einer der Artikel auf dem Bild, kannst Du einfach mit dem Mauszeiger über das Produkt fahren und es werden Dir der Produktname, die Marke und der Preis angezeigt. Durch einen Klick auf den Link wirst Du dann auf den Onlineshop des Werbetreibenden weitergeleitet.
Die Bilder der Google Shoppaple Pins werden deutlich größer dargestellt als andere Suchergebnisse in der Google-Bildersuche und mit einem „Gesponsert“-Label und einem Preisschildsymbol gekennzeichnet.
Lohnen sich Google Shoppable Pins?
Laut Google wird das Werbeformat derzeit zunächst mit ausgewählten Einzelhändlern aus den Bereichen „Home Office-Ideen“, „Duschfliesendesign“ und „Abstrakte Kunst“ getestet, wobei in den nächsten Monaten immer mehr Kategorien verfügbar sein sollen. Da viele Internetnutzer Shoppable Pins bereits von Instagram und Pinterest kennen, werden sich die Google Shoppable Ads sicher schnell etablieren. Dass hier wie auch bei Instagram gleich mehrere Artikel verlinkt werden können, die zuvor in einer stimmungsvollen Aufnahme zusammen arrangiert wurden, bietet zusätzliche Möglichkeiten, die vor allem visuell orientierte Kunden sehr gut ansprechen werden.
Fazit: Google Shoppable Ads haben Potenzial
Bereits von Instagram und Pinterest bekannt, bieten die Shoppable Pins in der Google-Bildersuche ein großes Potenzial für werbetreibende Unternehmen. Dabei können in der Google-Bildersuche Anzeigen geschaltet und mehrere Produkte auf dem Bild mit dem Onlineshop verlinkt werden. Besonders in den visuell geprägten Bereichen Mode und Wohnen wird sich sicher auszahlen, dass mehrere passende Produkte zu einem harmonischen Arrangement zusammengestellt werden können. Denn wer nach einem Sommerkleid in der Bildersuche sucht, lässt sich von einem Shoppable Pin vielleicht inspirieren, die passenden Schuhe und die Handtasche des gezeigten Outfits gleich mit zu bestellen.
Michael Feike ist seit über 20 Jahren Online Marketing & SEO-Experte. Im Jahre 2006 gründete er die SEO-effektiv GmbH und ist für das operative Geschäft verantwortlich. In seiner Freizeit ist ihm seine Familie sehr wichtig. Des Weiteren gehören das Motorrad fahren, sowie auch das Angeln zu seinen großen Leidenschaften.